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KATASTROPHENSCHUTZ AN BOCHOLTER SCHULEN
Die SPD-Fraktion in der Bocholter Stadtverordnetenversammlung ist sehr froh darüber, dass die Bocholter Schulen nach den aktuellen Brandschutzbestimmungen ausgebaut und abgesichert werden. Allerdings stellt sich uns als Fraktion die Frage, wie Brand- und Amokschutz vereinbar werden. Die derzeit in Umsetzung befindlichen Maßnahmen zielen auf eine schnelle Entfluchtung, nicht aber auf Schutz vor Amoktaten. Notausgangstüren in den Klassenräumen verhindern, dass Schulklassen sich dort im Falle eines Amoklaufes einschließen können und somit vor Angriffen geschützt sind. Manche Räume sind aus mehreren Richtungen betretbar.
Wir bitten im nächsten Schulausschuss und in der nächsten Sitzung des Ausschusses für Öffentliche Sicherheit, Ordnung und Feuerwehr zu berichten, welche Schulen
- mit entsprechenden Sprechanlagen, die vor Gefahren wahren können, ausgestattet sind bzw. wann dies nachgeholt wird (Warnungen in Klassen-, Fach- und Multifunktionsräume sowie OGS);
- mit “Alarmierung auf Knopfdruck” ausgestattet werden (Objekte werden mit einem oder mehreren Empfangssystemen ausgestattet. Alle zur Auslösung eines Alarms berechtigten Personen erhalten eine persönliche, eindeutig zugeordnete Funkfernbedienung);
- mit zur Amokprävention geeignete Zutrittsmanagementsystemen (z.B. Kombinationen aus mechanischen und elektronischen Systemen) ausgestattet sind oder werden.
Zudem bitten wir um den aktuellen Stand der Notfallordner in den Schulen, und zwar mit folgenden Angaben zu allen städtischen Schulen:
- Datum der letzten Aktualisierung
- Datum der letzten Schulung
- Quote der geschulten Beschäftigten pro Schule
Dem Bericht ist ein Zeitplan beizufügen, welche Maßnahmen in welcher Form wann umgesetzt bzw. nachgeholt werden sollen.
Theresa Schuurmann, Sandra Uebbing, Martin Schmidt